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22. Juni 2025

Autor: Isabel Unger

Content für Chatbots schreiben: Wie du mit den richtigen Worten Kunden gewinnst

Content für Chatbots schreiben - So gelingt Dir Conversational Content Marketing

Inhaltsverzeichnis

Chatbots sind aus dem digitalen Marketing kaum noch wegzudenken. Doch ihr Erfolg steht und fällt mit dem richtigen Content. In diesem Artikel erfährst du, wie du Content für Chatbots schreiben kannst, der nicht nur funktioniert, sondern auch begeistert. Wir zeigen dir, worauf es beim Conversational Content Marketing wirklich ankommt, wie du Texte für Chatbots optimierst und warum Authentizität und Struktur dabei entscheidend sind. Dieser Guide richtet sich an Selbstständige und Marketingverantwortliche, die ihre Sichtbarkeit stärken und ihre Zielgruppe wirklich erreichen wollen. Fachlich fundiert, praxisnah und mit direktem Nutzen für deine digitale Kommunikation.

Warum ist guter Content für Chatbots schreiben so wichtig?

Stell dir vor, du betrittst einen Laden und wirst von einem unfreundlichen, monoton sprechenden Verkäufer empfangen. Kein Lächeln, kein Interesse, keine hilfreichen Infos. Genau so fühlt es sich für User an, wenn Chatbots schlecht geschrieben sind. Der erste Eindruck zählt – auch digital.

Guter Content für Chatbots ist mehr als nur automatisierter Text. Er ist Teil deiner Markenkommunikation, vermittelt Vertrauen und hilft dabei, User in Kunden zu verwandeln. Besonders im Rahmen von Conversational Content Marketing wird klar: Jeder Satz muss sitzen.

Was versteht man unter "Content für Chatbots schreiben"?

Wenn wir von Chatbot Content sprechen, meinen wir nicht einfach FAQ Antworten oder generische Phrasen. Es geht um einen dialogischen, natürlich klingenden Kommunikationsstil, der gleichzeitig zielgerichtet und effizient ist. Die Herausforderung: Du muss komplexe Inhalte so runterbrechen, dass sie im Chatformat funktionieren – also kurz, klar und kontextbezogen.

Dazu gehört auch die richtige Tonalität. Ein Chatbot ist kein Newsletter. Er ist Gesprächspartner, Ratgeber, manchmal Problemlöser. Er steht für dein Unternehmen. Und genau deshalb muss der Content passen.

Ein zentraler Aspekt beim Content schreiben für Chatbots ist die Sammlung von typischen Nutzerfragen- und anliegen. Dazu empfiehlt es sich mit Service-Teams, Community-Managern und anderen Kollegen zu sprechen, um ein breites Spektrum an realen Fragen zu erfassen. Dies gibt eine solide Basis aufgrund man passende, hilfreiche Antworten formulieren kann und diese dann auch in der Chatbot-Datenbank hinterlegen kann.

Wie unterscheidet sich Chatbot-Content von klassischem Webtext?

Der große Unterschied liegt im Format und in der Intention:

  • Kürze & Klarheit: Chatbots brauchen kurze Sätze. Maximal ein Gedanke pro Nachricht.
  • Interaktivität: Der User antwortet. Der Bot reagiert. Das ist kein Monolog.
  • Kontextbezogenheit: Inhalte müssen auf vorherige Eingaben reagieren können.
  • Natürlichkeit: Texte müssen „gesprochen“ klingen, nicht geschrieben.

Während ein Webtext oft linear aufgebaut ist, funktioniert ein Chatbot in verzweigten Gesprächspfaden. Das stellt ganz neue Anforderungen an Content Strategie und Struktur.

Du willst noch tiefer in das Thema Content eintauchen? Dann wirf einen Blick auf meine Übersichtsseite „Content Marketing für Sichtbarkeit„.

Welche Schritte solltest du beim Schreiben beachten?

1. Ziel definieren
Was soll der Chatbot leisten? Terminvereinbarung, Produktberatung, Leadgenerierung? Dein Content muss auf dieses Ziel ausgerichtet sein.

2. Zielgruppe verstehen
Wie spricht deine Zielgruppe? Welche Begriffe nutzt sie? Welche Probleme hat sie? Ein guter Chatbot spricht die Sprache deiner User.

3. Persönlichkeit- und Konversation
Locker, seriös, beratend, humorvoll? Gib dem Chatbot eine eigene Persönlichkeit die zu deinem Unternehmen passt. Halte die Kommunikation freundlich und auch empathisch, damit stärkst du die Nutzerbindung..

4.Dialoge skizzieren
Plane den Dialog wie ein Drehbuch. Welche Fragen stellt der Bot? Welche Antworten sind möglich? Was passiert danach?

5. Texte schreiben & testen
Schreibe jede Nachricht einzeln. Nutze klare Sprache, vermeide Fachjargon. Und teste die Gesprächsführung mit echten Usern.

6. Bevorzuge geschlossene Fragen
Offene Fragen wirken zwar natürlicher, sind aber für Chatbots schwer zu verarbeiten, da die Antwortmöglichkeit kaum vorhersehbar ist. Daher solltest du überwiegend geschlossene Fragen stellen oder offene Fragen mit klaren Antwortoptionen kombinieren. Beispiel: „Wo möchtest du Urlaub machen? In Deutschland, Europa oder Asien?“

7. Kurze, prägnante Sätze
Vermeiden Sie lange, verschachtelte Sätze. Klare und kurze Aussagen sind leichter verständlich und sorgen für eine bessere Nutzererfahrung.

Wie optimierst du Texte für Chatbots?

Gute Chatbot-Texte sind kein Zufall. Hier sind konkrete Tipps, um deine Inhalte zu verbessern:

  • Nutze einfache Sprache: Komplexe Sätze sind ein Conversion Killer.
  • Verwende Personalisierung: Nenne den Namen, wenn bekannt. Reagiere individuell.
  • Vermeide Sackgassen: Jeder Chatverlauf braucht mindestens eine nächste Option.
  • Baue Microcopy ein: Kurze Bestätigungen wie „Alles klar!“ oder „Gern geschehen“ machen das Erlebnis menschlicher.
  • Verlinke sinnvoll: Gib weiterführende Inhalte mit, aber überfrachte den Dialog nicht.

Wie funktioniert Conversational Content Marketing konkret?

Conversational Content Markeing bedeutet, deine Inhalte so zu gestalten, dass sie Teil eines Gesprächs sind. Es geht darum Nutzer*innen aktiv einzubinden, statt sie nur zu beschallen. Beispiele sind:

  • Interaktive Produktberatung
  • Chatbasierte Wissensvermittlung
  • Automatisierte Lead-Qualifizierung
  • Guided Selling über Dialage

Der große Vorteil: Diese Art von Content bleibt hängen. Sie ist emotionaler, schneller erfassbar und schafft eine Verbindung zur Marke.

Welche Tools helfen beim Schreiben von Chatbot-Content?

  • Chatbot-Plattformen wie ManyChat, Chatfuel oder Landbot bieten oft eigene Editoren für den Content.
  • Userpilot oder Hotjar liefern Einblicke ins Nutzerverhalten, die du für die Optimierung nutzen kannst.
  • KI-Tools (wie ChatGPT) können beim Entwurf helfen, sollten aber immer redaktionell überarbeitet werden.

Content erstellen für Chatbots mit KI

Tools wie bspw. ChatGPT sind in der Lage in kürzester Zeit sehr große Mengen an Text generieren zu können. Für Chatbots bedeutet das:

  • ChatGPT kann dabei helfen potentielle, typische Fragen zu formulieren und auch gleich passende Antworten dazu erstellen.
  • KI gestützte Systeme sind in der Lage aufgrund von Nutzerprofilen- und verhalten Inhalte zu individualisieren.
  • Um am Beispiel ChatGPT zu bleiben, dieser kann für einen einheitlichen Stil und Tonfall sorgen was insbesondere für eine konstante Markenidentität wichtig ist.
  • Auch ist eine KI in der Lage relevante Keywords einzubauen um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Was sind häufige Fehler beim Erstellen von Chatbot-Texten?

  • Zu viel Text auf einmal
  • Fehlender roter Faden im Dialog
  • Unnatürliche Sprache
  • Keine klare Handlungsaufforderung
  • Kein Notausgang zum menschlichen Support

Vermeide diese Stolperfallen, und du bist deinen Mitbewerbern bereits einen großen Schritt voraus.

Fazit: Chatbots brauchen echten Content - keinen Textmüll

Chatbots sind keine Nebenbaustelle, sondern ein wichtiger Touchpoint in deiner digitalen Kommunikation. Wer hier mit hochwertigem Content punktet, sticht heraus. Nutze die Chance, um durch kluge Dialoge Vertrauen aufzubauen, Nutzer:innen zu begeistern und Conversion zu steigern.

Q&A: Häufig gestellte Fragen zum Thema "Content für Chatbots schreiben"

Die Tonalität sollte zu deiner Marke und deiner Zielgruppe passen. Du kannst dich an deinen bestehenden Kommunikationskanälen (Website, Newsletter, Social Media) orientieren.

Idealerweise maximal 160 Zeichen pro Nachricht. Lieber mehrere kurze als eine lange Nachricht senden.

Verwende Umgangssprache, baue Emojis dezent ein, reagiere auf Namen und Fragen, und arbeite mit Microcopy.

Kennzahlen wie Verweildauer, Klickrate, Abbruchrate oder Conversion Rate helfen dir, die Performance zu bewerten und Inhalte zu optimieren.

Ja, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz (DSGVO). Nuter:innen müssen über die Datenverarbeitung informiert werden und ggf. einwilligen.

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Quellen & weiterführende Literatur:

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Über die Autorin:

Mein Name ist Isabel Unger, ich bin selbstständige Digitalstrategin mit einem klaren Fokus: Sichtbarkeit für Selbstständige & kleine Unternehmen.
Mein Herz schlägt für SEO, Content, Struktur – und dafür, komplexe Dinge so zu erklären, dass sie verständlich und machbar werden.

Auf ixtreme.online teile ich mein Wissen, meine Erfahrung und jede Menge Klartext – ohne Technik-Geschwurbel.

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