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Redaktionplan erstellen - So bringst du Struktur in dein Content Marketing
In einer Welt voller Content-Chaos und immer knapperer Aufmerksamkeitsspannen brauchst du eins: einen klaren Plan. Wenn du mit deinem Content nicht nur sichtbar, sondern als echter Expertin wahrgenommen werden willst, führt kein Weg an einem strukturierten Redaktionsplan vorbei.
In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du einen Redaktionsplan erstellen kannst, der nicht nur die Planung erleichtert, sondern deine komplette Content Marketing Strategie auf das nächste Level hebt. Mit dabei: Tipps zu Redaktionskalender Vorlagen, Content Clustern und Pillar Pages – für mehr Sichtbarkeit, Struktur und Wirkung.
Was ist ein Redaktionsplan - und warum brauchst du einen?
Ein Redaktionsplan ist dein persönlicher Fahrplan für alle Inhalte, die du veröffentlichst – ob Blogartikel, Socia-Media-Posts, Newsletter oder Videos. Er hilft dir dabei, strategisch zu denken, Inhalte zu bündeln und regelmäßig zu veröffentlichen.
Redaktionsplan vs. Redaktionskalender
- Redaktionsplan: Strategisches Dokument. Hier findest du Themen, Zielgruppen, Ziele und Formate.
- Redaktionskalender: Operatives Tool. Er enthält Termine, Deadlines, Zuständigkeiten und Veröffentlichungsdaten.
Gerade für Selbstständige und KMU ist diese Trennung hilfreich. Du brauchst beides – Strategie und Struktur.
Die Vorteile eines Redaktionsplans
- Klarheit: Du weißt jederzeit, was wann wo erscheint
- Konsistenz: Du veröffentlichst regelmäßig, nicht spontan
- Übersicht: Du siehst Themen auf einen Blick und vermeidest Wiederholungen
- Zeitersparnis: Du planst im Voraus und arbeitest effizienter
- Wirkung: Deine Inhalte haben ein Ziel – Sichtbarkeit & Expertenstatus
Die Grundlagen - So startest du mit deinem Redaktionsplan
Bevor du Inhalte planst, musst du wissen, für wen und warum du sie erstellst.
1. Zielgruppen & Buyer Personas definieren
1. Zielgruppen & Buyer Personas definieren
- Wen willst du erreichen? (z.B. Entscheider:innen, Fachpublikum, Endkunden)
- Welche Fragen, Probleme oder Bedürfnisse haben sie?
- Wo halten sie sich online auf?
Tipp: Nutze echte Kundenfragen als Content-Ideen – das bringt Nähe und Relevanz.
2. Themenfindung & Content Ideen
Die besten Themen entstehen dort, wo sich die Interessen deiner Zielgruppe mit deiner Expertise kreuzen. Tools wie AnswerThePublic, Google Suggest, Ubersuggest oder auch deine eigenen FAQs helfen dir weiter.
Content Cluster & Pillar Page - So vernetzt du deine Inhalte strategisch
Ein Redaktionsplan ist nicht nur eine Liste von Inhalten – er ist Teil deiner gesamten Content-Architektur. Zwei Konzepte sind dabei besonders hilfreich.
Content Cluster
Ein Content Cluster besteht aus einem zentralen Hauptthema („Pillar Content“) und mehreren Detailartikeln, die darauf verlinken. Beispiel:
- Pillar Page: Content Marketing für KMU
- Cluster Artikel: „Redaktionsplan erstellen“, „SEO für Anfänger“, „Redaktionskalender Vorlage“, „Content-Ideen finden“
Das Ziel: Deine Inhalte verlinken sich intern, bilden eine inhaltliche Tiefe und steigern die SEO-Relevanz.
Pillar Pages als Content-Drehkreuz
Eine Pillar Page ist umfassend, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Hauptthema und verweist auf vertiefende Beiträge. Dein Redaktionsplan hilft dir dabei, solche Seiten langfristig und strategisch aufzubauen.
Redaktionsplan erstellen - Schritt für Schritt Anleitung
Jetzt geht’s ans Eingemachte: So erstellst du deinen individuellen Redaktionsplan.
1.
Ziele definieren
Frage dich: Was willst du mit deinem Content erreichen?
- Sichtbarkeit steigern (SEO, Social Media)
- Vertrauen aufbauen (Expertisenstatus)
- Leads generieren (z.B. mit E-Mail-Marketing)
- Verkäufe fördern (z.B. über Produktseiten oder Landingpages)
2.
Kanäle festlegen
Wo soll dein Content erscheinen?
- Website/Blog
- Social Media (Instagram, LinkedIn, Facebook, TikTok …)
- Newsletter
- Podcast
- YouTube
Jeder Kanal braucht eigene Formate, aber kann auf denselben Themen basieren.
3.
Themen clustern & Ideen entwickeln
Nutze ein Brainstorming-Board oder Mindmap. Ordne deine Themen nach Kategorien oder Funnel-Phasen.
- Awareness: Aufmerksamkeit schaffen
- Consideration: Vertrauen aufbauen
- Decision: Call-to-Actions plazieren
- Verknüpfe die Ideen mit deinen Content-Clustern.
4.
Zeiträume & Frequenz planen
- Monatsplan oder Quartalsplan?
- Wie oft kannst du realistisch posten? (Qualität vor Quantität)
- Beachte saisonale Themen, Kampagnen oder Events
5.
Deadlines festlegen
Auch Solo-Selbstständige sollen sich klare Deadlines setzen. Tools wie Trello, Notion oder Google Kalender helfen dir, deine Deadlines visuell darzustellen.
Tools & Vorlagen - Dein Redaktionskalender zum Selberbauen
Die Tools für deinen Redaktionsplan sind vielfältig. Wichtig ist: Nutze das Tool, das zu dir passt – nicht das angesagteste.
Beliebte Tools für Selbstständige & kleine Teams
- Google Sheets: Kostenlos, flexibel, teamfähig
- Trello: Visualisiert Inhalte wie in einem Kanban-Board
- Notion: Kombiniert Planung, Recherche & Content-Erstellung
- Asana: Ideal für Teamwork und wiederkehrende Aufgaben
- CoSchedule / Loomly: Für fortgeschrittenes Social-Media-Management
Redaktionskalender Vorlage: Das sollte enthalten sein
- Veröffentlichkeitsdatum
- Thema & Titel
- Kanal
- Zielgruppe / Funnel-Stufe
- Ziel (z.B. SEO, Lead, Reichweite)
- Status (geplant, in Arbeit, fertig, veröffentlicht)
Best Practices und typische Fehler
Was funktioniert besonders gut
• Wiederverwertung von Inhalten („Content Recycling“)
• Kombination aus Evergreen Content & saisonalen Inhalten
• Interne Verlinkung über Content Cluster
Häufige Fehler
• Fehlende Zieldefinition pro Inhalt
• Keine Zeit für Auswertung & Optimierung
• Kein roter Faden oder thematische Wiederholungen
Warum ein Redaktionsplan der Gamechanger für dein Content Marketing ist
Ein guter Redaktionsplan bringt Klarheit, Konsistenz und Strategie in dein Content Marketing. Er macht deine Inhalte planbar, messbar und wirkungsvoll – und spart dir langfristig Zeit und Nerven. In Verbindung mit Content Clustern, internen Verlinkungen und gut durchdachten Pillar Pages kannst du deine Sichtbarkeit deutlich steigern und dich als Expert*in positionieren. Also: Warte nicht länger, sondern fang noch heute an, deinen Redaktionsplan zu erstellen!
Häufige Fragen zum Thema Redaktionsplan erstellen
Was ist der Unterschied zwischen Redaktionsplan und Redaktionskalender?
Der Redaktionsplan ist strategisch (Themen, Zielgruppen, Ziele), der Redaktionskalender operativ (Termine, Deadlines, Aufgaben).
Wie oft sollte ich Inhalte veröffentlichen?
Das hängt von deiner Kapazität ab – wichtig ist Regelmäßigkeit. Für viele reicht ein hochwertiger Blogartikel pro Woche oder zweiwöchentliche Posts.
Brauche ich als Einzelunternehmer wirklich einen Redaktionsplan?
Ja! Gerade Solo-Selbstständige profitieren enorm von Planung – sie spart Zeit und steigert die Wirkung deiner Inhalte.
Was ist eine Pillar Page?
Eine umfangreiche Hauptseite zu einem bestimmten Thema, die auf Unterseiten (Content Cluster) verlinkt – und umgekehrt. Super für SEO und Nutzerführung.
Gibt es kostenlose Tools zur Redaktionsplanung?
Ja, z.B. Google Sheets, Trello, Notion. Alle eignen sich sehr gut zum Einstieg – je nach Arbeitsstil.
Über die Autorin:
Mein Name ist Isabel Unger, ich bin selbstständige Digitalstrategin mit einem klaren Fokus: Sichtbarkeit für Selbstständige & kleine Unternehmen.
Mein Herz schlägt für SEO, Content, Struktur – und dafür, komplexe Dinge so zu erklären, dass sie verständlich und machbar werden.
Auf ixtreme.online teile ich mein Wissen, meine Erfahrung und jede Menge Klartext – ohne Technik-Geschwurbel.
Content Marketing für Selbstständige –
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